Dekonstruktion 1: Die ganz normale Glaubenskrise?

Shownotes

In schwierigen Lebenssituationen können das Gebet und das Vertrauen im Glauben eine Ressource sein. Manchmal passiert aber auch das Gegenteil: Dass der Glaube nicht trägt und dass es sich so anfühlt, als schwebte man völlig im Leeren. Wenn schwierige Fragen einen nicht loslassen oder Gott weit weg scheint. 🖤

Wenn zu diesen Glaubensfragen auch noch zwischenmenschliche Enttäuschungen, Vertrauensbrüche in der Gemeinde kommen oder eine theologische Lehre, die nicht aufzugehen scheint, dann muss der Glaube neu sortiert, neu durchgedacht werden. Das ist etwas ganz normales: Studien von Entwicklungsforschenden zeigen, dass sich der Glaube im Laufe des Lebens immer wieder verändert.

Für die einen kann es eine Befreiung sein, Glaubenssätze loszulassen. Manchmal fühlt es sich aber auch an, als würde einem der Boden unter den Füssen weggerissen. Stück für Stück trägt der Glaube nicht mehr, wird hinterfragt, fällt weg – manchmal, bis nichts mehr davon da ist. Tabula rasa. 🌪

Am Schlimmsten in einer solchen "Dekonstruktion" des Glaubens sind neben den Zweifeln die Angst, ins Leere zu fallen. Doch Gott ist weiter als jedes Glaubenskonstrukt. In dieser Podcastfolge erzähle ich, warum es nicht das Ende ist, wenn man nicht mehr glauben kann. 🌱

Woher der Begriff #Dekonstruktion eigentlich kommt, dazu hat Thorsten Dietz kürzlich einen Artikel fürs RefLab geschrieben.

Wie ist es bei dir mit Glaubensprozessen? Hinterfragst du manchmal auch? Schreib mir eine E-Mail an contact@reflab.ch oder einen Kommentar auf Instagram.

Dieser Podcast ist Folge 1 einer dreiteiligen Serie. Als Videos sind auch Teile 2 und 3 bereits verfügbar - du findest sie hier: Dekonstruktion 2: Safe Spaces finden Dekonstruktion 3: Wie kann ich wieder glauben?

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.