«Unser Vater im Himmel» (Unser Vater, Teil 1)
Shownotes
«Vater» – ein sehr persönliches Bild für Gott. Jesus hat sich beim Vaterunser, in dieser Gebetsanleitung, bewusst für diesen Vergleich entschieden. Hier geht es um eine ganz eigene Beziehung: Es ist eine persönliche Anrede, die grosses Vertrauen ausdrückt.
Am Ende der Podcastfolge kannst du mit einem poetischen Text von Janna Horstmann diese Zeile des Gebets noch einmal anders auf dich wirken lassen. Ihren Text zum Nachlesen findest du hier.
Hier findest du den Inhalt dieses Podcasts als Artikel bei reflab.ch.
Erwähnte Bibelstellen: Hosea 11,3; Hosea 13,8. Das «Unser Vater»-Gebet steht bei Matthäus 6,9-13 und in einer kürzeren Variante bei Lukas 11,2-4 (dort steht am Anfang nur «Vater»).
Auch Manuel Schmid und Stephan Jütte haben in der neusten Folge des Podcasts «Ausgeglaubt» über das Bild von Gott als Vater gesprochen: Zur Folge geht es hier.
Zur jüdischen Herkunft des «Unser Vaters» ist dieser Artikel in der «Jüdischen Allgemeinen» lesenswert.
Transkript anzeigen
00:00:00: Unser freiem im Himmel, das Lagerfeuer für Nomadenchrist:innen.
00:00:08: Hallo und herzlich willkommen zurück am Lagerfeuer.
00:00:22: Mit dieser Podcastfolge startet meine Serie zum Unser Vater gebet jetzt so richtig nach
00:00:28: der letzten Folge, die so eine Einführungsfolge war.
00:00:31: Gehen wir nun in den nächsten Podcastfolgen das Gebet Zeile für Zeile zusammen durch.
00:00:37: Und zusätzlich zu den Videos, die ich auf Instagram poste, die ja sehr kurz sind, 3-5
00:00:43: Minuten, gehe ich hier in diesem Podcast theologisch noch ein bisschen mehr in die Tiefe.
00:00:47: Und dann gibt es noch einen Bonus hier.
00:00:50: Hi, ich bin Janna und ihr hört nach dem Podcast "Unter freiem Himmel mit Evelyn" eine
00:00:57: kurze Meditation zu der ersten "Unser Vater" Bitte.
00:01:02: Bleibt dran und viel Freude bei "Unter freiem Himmel".
00:01:09: Gleich am Anfang des Gebetes gibt es ganz viele Fragen, die aufkommen.
00:01:14: Unser Vater im Himmel, warum sollte man Gott als Vater ansprechen von allen möglichen
00:01:19: Bildern, die man haben könnte für Gott, für diese große Macht, warum ausgerechnet Vater?
00:01:24: Könnte man auch Mutter sagen und was ist mit Menschen, die mit ihrem biologischen Vater
00:01:29: oder überhaupt mit ihren Eltern keine guten Erfahrungen verbinden und keine guten Assoziationen
00:01:35: haben und die deswegen Mühe haben, Gott mit Vater anzusprechen?
00:01:39: Darum geht es in dieser Folge.
00:01:40: Das unser Vatergebet ist ja eine Gebetsanleitung, das habe ich in der letzten Folge ein bisschen
00:01:46: behandelt und Jesus hat sich hier ganz bewusst für die Anredervater entschieden.
00:01:51: Wenn man ins alte Testament blickt, was ja die jüdische Bibel ist und Jesus als Jude
00:01:57: versteht, was er ja war, dann hätte es dort ganz unterschiedliche Bilder noch gegeben
00:02:01: für Gott andere Metaphern, die er hätte wählen können.
00:02:05: Zum Beispiel die Metapher von Gott als Krieger, als Kämpfer oder als König, als Herrscher.
00:02:11: Das wären zwei mögliche Bilder gewesen.
00:02:13: Aber schon im alten Testament kommt auch die Metapher der Eltern vor.
00:02:19: Gott vergleicht sich mit einem Vater oder mit einem Mutter oder teilweise sogar mit einem
00:02:24: Mutter-Tier.
00:02:25: Da gibt es ganz unterschiedliche Bibelstellen, wo es heißt zum Beispiel, ich habe dich das
00:02:30: Laufen gelehrt, sagt Gott zu seinem Volk oder Gott vergleicht sich in einem Psalm mit
00:02:36: einer Bärin, der man die Jungen genommen hat und die jetzt um ihre Jungen kämpft, verzweifelt
00:02:42: und wild und aggressiv.
00:02:45: Es gibt ja auch einen Gottesnamen, der weiblich zu verstehen ist.
00:02:50: Darauf bin ich in einer anderen Podcastfolge schon ein bisschen eingegangen, nämlich der
00:02:54: Gottesname der Hebräische El Shaddai.
00:02:57: Shaddai, das ist schwierig zu übersetzen.
00:03:00: Das steht ein bisschen für Hügel und man geht davon aus, dass damit ein weiblicher
00:03:05: Buse gemeint ist.
00:03:06: Also Gott, der nährt, der seine Menschen versorgt mit allem, was sie brauchen, aber zu dem
00:03:13: man auch rennen kann, wenn man traurig ist und der einen dann an seine Brust drückt,
00:03:18: so ein mütterliches Bild.
00:03:20: Dieser Elternvergleich ist interessant, weil es auch zeigt, dass es beim Unser Vater,
00:03:25: bei dieser Vateranrede oder diesem Bild von Gott als Vater, als Eltern, nicht um ein
00:03:30: spezifisches Gender oder eine spezifische Person geht, sondern um etwas, was wir mit Eltern
00:03:35: verbinden, also diese Liebe und Fürsorge.
00:03:38: Jemand, zu dem man aufblickt, der einen Beschützt, der alles für einen geben würde, solche
00:03:44: Dinge verbindet man mit dieser Person.
00:03:46: Jetzt könnte man meinen, dass sei revolutionär, dass im ersten Jahrhundert ein jüdischer
00:03:53: erwachsener Mann zu Gott als Vater betet.
00:03:56: Aber das ist gar nicht so ungewöhnlich im Judentum.
00:03:59: Eben, da gibt es die Stellenmahl, den Testament und dann gibt es auch das jüdische 18-Bitten-Gebet,
00:04:05: das aus derselben Zeit ungefähr stammt wie das Vater Unser und dort kommt genau diese
00:04:10: Zeile auch vor, unser Vater im Himmel.
00:04:13: Das ist also auch im Judentum nichts Neues, sondern einfach ein mögliches Bild, wie man
00:04:19: sich Gott vorstellen kann.
00:04:20: Als Jesus das an den Anfang des Unser Vaters gestellt hat, hat er einfach demonstriert,
00:04:26: wie viel Gewicht, dass er genau diesem Gottesbild gibt, diesem fürsorglichen, liebevollen Gottesbild
00:04:31: und auch dieser vertrauensvollen Anrede, dass wir Menschen, und das sagt also unser Vater
00:04:39: aus, eben dass es eine Anleitung ist, wie man beten soll, dass auch wir Menschen zu
00:04:43: Gott Vater sagen können.
00:04:46: Jesus war damals Jude und hat Arameisch gesprochen, Arameisch sagte er "Aba", das kommt nicht
00:04:52: in unser Vater aber an anderen Stellen im neuen Testament vor dieser Anrede, dass man
00:04:56: Gott Vater Abba sagen kann.
00:04:59: Und da gibt es auch die Diskussion darüber, inwiefern ist das jetzt eine Kindersprache,
00:05:04: so was wie ich auf Schweizerdeutsch vielleicht Badby sagen würde, oder auf Englisch Daddy.
00:05:09: Und ich verlinke euch in den Notizen zu dieser Podcastfolge auch einen wissenschaftlichen
00:05:15: Artikel dazu, "Aba ist ein Daddy", wo der Wissenschaftler nachweist, dass Abba Vater
00:05:22: zwar eine liebevolle Anrede, eine vertrauensvolle Anrede ist, aber nicht so, dass das von
00:05:28: einem Kose namen hat, sondern dass auch erwachsene Menschen ihren Väter so gesagt haben.
00:05:33: Dass man Gott als Vater ansprechen kann, das sagt auch etwas über die Person aus
00:05:41: die Betet, also wenn ich, dass unser Vater bete und zu Gott Vater sage oder auch sonst
00:05:46: im persönlichen Gebet Vater im Himmel sage, dann sagt das etwas über mich aus.
00:05:52: Das heißt, dass ich mich nicht als zum Beispiel Teil einer göttlichen Armee verstehe, oder
00:05:57: als göttliche Kämpferin oder als Spielfigur auf einem beliebigen Spielfeld von einem Gott,
00:06:03: der einfach mal mit mir macht, was ich will, sondern ich verstehe mich dann als Kind Gottes
00:06:09: und als Tochter Gottes in meinem Fall.
00:06:12: Und das bedeutet auch, dass ich davon ausgehe, dass jeder Mensch Gott individuell wichtig
00:06:17: ist und am Herzen liegt und das Gott für jeden Menschen individuell diese Liebe hat,
00:06:22: die ein Vater oder eine Mutter für ihr Kind hat.
00:06:25: Hier noch ein gutes Stichwort, gute Eltern oder so das Vater-Mutterbild, das man sich
00:06:31: wünschen würde.
00:06:32: Es gibt ja Menschen, die haben Mühe mit dieser Anrede, unser Vater, die hätten auch Mühe
00:06:37: mit der Anrede, unsere Mutter oder so, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben mit
00:06:42: ihren irdischen Eltern, biologischen Eltern oder diese gar nicht kennen vielleicht.
00:06:47: Und deswegen gar nicht diese Identifikation haben.
00:06:49: Ich kenne da beide Sichtweisen.
00:06:52: Die eine ist, dass man dann erst recht Gott als himmlischen Vater verstehen kann und da
00:06:57: alles auch reinprojektieren kann, was man sich gewünscht hätte, aber nicht hatte.
00:07:02: Aber ich kenne auch die Sichtweise, dass man dann eben diesen Begriff gar nicht mit Gott
00:07:07: in Verbindung bringen möchte, wenn man irgendwie Missbrauch erlebt hat oder so.
00:07:12: Und ich glaube gerade da hilft es, dass man diese Anrede nicht wortwörtlich verstehen
00:07:17: muss.
00:07:18: Also alles, was wir über Gott sagen können, sind ja Bilder, sind ja Metaphern, sind Vergleiche
00:07:24: die wir ziehen.
00:07:25: Das ist auch in der biblischen Tradition so.
00:07:27: Wenn Gott von sich sagt, es wäre eine Bärin, die ihre Jungen verteidigt, dann ist ja Gott
00:07:32: keine Bärin.
00:07:33: Und genauso wenig ist Gott ein biologisch Mensch, der Kindern Leben schenkt, sondern
00:07:40: es ist alles im übertragenen Sinne zu verstehen.
00:07:42: Und ich glaube, das kann auch helfen, das ein bisschen zu abstrahieren und dass man
00:07:47: auch von dieser Metapher weggehen kann und auch eine andere, eine andere Anrede, eine
00:07:52: Rede für Gott wählen kann, die einem besser entspricht, dass es einfach darum geht, dass
00:07:58: wir Gott verstehen dürfen, als jemand oder eine Kraft, ein Wesen, das uns bedingungslos
00:08:04: liebt, dass das Beste für uns will, dass alles für uns gibt und gegeben hat und liebevoll
00:08:10: und fürsorglich mit uns umgeht.
00:08:12: Ich habe im Blog Eintrag zu diesem Video und dieser Podcastfolge sieben Aspekte angeschaut,
00:08:21: der Vaterschaft Gottes oder der Elternschaft Gottes von Liebe über Autorität und Respekt,
00:08:28: über die lebensspendende Kraft, die Erbabfolge oder auch das Nachahmen der Eltern geschrieben
00:08:36: und aber auch das Eltern ja wollen, dass ihre Kinder irgendwann selbstständig sind, also
00:08:41: dass man sich als Kind Gottes auch nicht als unmündig verstehen muss, sondern dass
00:08:46: wir als erwachsene Menschen ja auch Verantwortung tragen, auch was unseren Glauben angeht.
00:08:51: Und dann zuletzt auch noch ein spannender Aspekt, das Vater Unser ist ja im Plural
00:08:55: formuliert, unser Vater nicht mein Vater im Himmel, auch wenn ich das natürlich sagen
00:08:59: kann, dass unser Vater ist dazu gedacht oder wurde schon sehr früh in einem gemeinschaftlichen
00:09:04: Kontext gebetet und da kann man auch wieder die Metapher weiterverfolgen, man sucht sich
00:09:10: seine biologischen Geschwister nicht aus, wenn man welche hat und genauso wenn ich suchte,
00:09:15: man sich jetzt den Anführungszeichen, ich verwende das Wort eigentlich nicht so, Glaubensgeschwister
00:09:20: aus, man kann sich nicht entscheiden wer gehört jetzt dazu, wer nicht, sondern das ist inklusiv
00:09:27: und da kann es auch sein, dass man sich manchmal gegenseitig herausfordert oder das Geschwister
00:09:33: einem auf die Nerven gehen oder dass man nicht versteht, was sie sagen, bei allem Gute,
00:09:38: dass man auch mit ihnen erleben kann, dass es da auch Spannungen gibt und das finde ich
00:09:42: auch ein Bild, das sich übertragen lässt auf das Christentum.
00:09:46: Das Gebet geht noch weiter, nämlich unser Vater im Himmel, darauf gehe ich jetzt nur
00:09:53: nach kurz ein, was ist mit dem Himmel.
00:09:56: Ich habe auch schon Podcast und Videofolgen über den Himmel gemacht, auch über die Hölle
00:10:03: übrigens, da gibt es vielleicht noch mehr dazu.
00:10:06: Der Himmel, das war einfach in den antiken Religionen ein Ort, wo die Götter gewohnt
00:10:10: haben und die Göttinnen, also hoch oben unerreichbar vor allem für uns Menschen, das war so der
00:10:16: springende Punkt, dass die Götter unerreichbar sind und man konnte damals nicht fliegen.
00:10:21: Deswegen, der Himmel im Hebräischen ist sogar ein Plural der Ausdehnung, also das Königreich
00:10:27: der Himmel war mal ein Film und so heißt es auch im griechischen Originaltext in Anlehnung
00:10:33: an die Hebräische Sprache, unser Vater in den Himmeln, also im Plural, das verwendet das
00:10:38: Hebräische, wenn es um eine Ausdehnung geht und um eine räumliche.
00:10:42: Dort soll Gott wohnen im Himmel, im Gegensatz zu dieser antiken Welt, wo die Götter vor
00:10:49: allem im Himmel waren, hat Jesus aber gesagt, der Himmel ist nahe herbeigekommen, das Reich
00:10:55: Gottes ist nahe herangekommen oder ist teilweise schon hier und der Theologiker, Herr De Ebeling,
00:11:01: hat geschrieben, Gott ist nicht wo der Himmel ist, sondern der Himmel ist dort wo Gott ist.
00:11:06: Also, der Himmel kann überall sein, der Himmel Gottes wirken kann sich überall erreigen
00:11:11: und in dem Sinne muss man das jetzt auch mit dem Himmel nicht so wörtlich nehmen.
00:11:15: Was man vielleicht auch darüber sagen kann, Himmel, das ist etwas Ungreifbares und gleichzeitig
00:11:21: weltumspannendes, also da hat die Präsenz Gottes im Himmel auch so etwas von einer Allgegenwart,
00:11:28: also Gott ist überall so wie man von überall her den Himmel sieht.
00:11:35: So weit ein paar Theologische Gedanken zu diesem Unser Vater im Himmel und gleich geht es weiter
00:11:41: mit der Meditation von Jana und wenn du Kommentare hast oder Fragen oder auch Fragen zu den weiteren
00:11:47: Zeilen des Unser Vaters, die ich behandeln soll, dann schreib mir gerne einen Kommentar,
00:11:51: entweder hier auf Spotify oder direkt auf Instagram oder per Mail an contact@rivalab.ch.
00:11:58: Ich freue mich von euch zu hören und in zwei Wochen geht es dann weiter mit Geheiligt Werdet Einnahme.
00:12:04: Bis dann!
00:12:05: Im Himmel wo du bist.
00:12:11: Vater Unser im Himmel.
00:12:14: Vater Unser im Himmel.
00:12:17: Gott im Himmel oder wo auch immer.
00:12:20: Ich schreibe Briefe, wenn ich deine Adresse hätte, aber meistens weiß ich einfach nicht wo du bist.
00:12:30: Vater Unser im Himmel über den Wolken wo die Freiheit noch grenzenlos ist.
00:12:35: Bist du auch grenzenlos?
00:12:38: Oder haben wir deine Grenze schon längst überschritten?
00:12:43: Weil wir zu oft an den Wolken gekratzt haben, zu viele Vögel in die Luft steigen ließen,
00:12:50: wie trotzige Kinder die nicht das Taten was ihnen gesagt wurde.
00:12:58: Wir sollten uns doch nie den Himmel untertan machen.
00:13:01: Wir können nicht die Luft beackern, die Wolken nach unserem belieben Formen und Erdatmosphären verschieben.
00:13:10: Das geht schief, das ging schief.
00:13:13: Die da oben sagen wir und reden von Steuern und Vermögensumverteilung.
00:13:19: Die da oben sagen wir und sprechen über ungerechte Bezahlungen und Gender Pay Gaps.
00:13:25: Die da oben sagen wir und wissen, dass wir es nicht sind, niemals sein werden die da oben.
00:13:32: Vater Unser im Himmel, als würdest du von da oben auf uns herabschauen,
00:13:39: herrschende Königin Mutter Erde, Frau Weisheit, ein übermächtiges Gegenüber, so wie die da oben.
00:13:51: Wenn es die da oben gibt, wenn es dich da oben gibt,
00:13:56: sollten wir uns dann nicht mehr so fühlen, nicht mehr die Ungerechtigkeit in unsere Schuhe sichern spüren,
00:14:04: oder hast du uns den Himmel überlassen und erst wir haben ihn hierarchisiert.
00:14:11: Der Himmel bleibt grenze und grenzenlos für uns.
00:14:17: Begrenzt du uns? Oder machen wir das schon immer selbst?
00:14:22: Du scheinst immer dort zu sein, wo wir nicht sind und wir, wir wollen dir nacheifern, nach ganz oben.
00:14:31: Wir bauen Türme bis nach Drobben in deinen Himmel, in deinen Himmel?
00:14:37: Oder ist es unser Himmel und wir haben dich nur dahin verbannt,
00:14:41: weil den Himmel nichts Irrisches entstand.
00:14:44: Bist du dem Himmel nah, wo wir nicht sind, bist du dann da, wo du dann bist, bist du uns nah?
00:14:51: Und vielleicht, weil ich nicht weiß, wo du bist, vergewissere ich mich dessen, was ich so oft bete.
00:15:02: Unser Vater heißt Verantwortung.
00:15:09: Unser Vater heißt Liebe.
00:15:11: Unser Vater heißt, ich pass auf dich auf, wenn du am Abend in dein kühles Bett steigst
00:15:17: und ich sitze neben dir morgens bei deiner ersten Tasse Tee.
00:15:22: Unser Vater heißt, wir sind nicht allein und wo du bist, da werden wir sein.
00:15:32: [Musik]
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